Vom 17. bis 23. Februar 2025 fand in der Europäischen Jugendbildungsstätte Magdeburg (EJBM) der internationale Trainingskurs »Mindful Connections: Enhancing Mental Awareness and Resilience in Youth Work« statt. Jugendfachkräfte aus Frankreich, Spanien, Rumänien, der Ukraine, Griechenland, Serbien und Deutschland kamen zusammen, um sich intensiv mit mentaler Gesundheit und Resilienz in der Jugendarbeit auseinanderzusetzen.
Workshops, Austausch und transkulturelle Begegnungen
Das vielseitige Programm des Trainingskurses setzte sich aus Workshops, Diskussionsformaten und interaktiven Methoden zusammen. Themen waren unter anderem:
- Mentale Gesundheit in der Jugendarbeit – Bedeutung, Herausforderungen und Best Practices
- Arbeit mit traumatisierten Jugendlichen in Kriegsgebieten und geflüchteten jungen Menschen
- Auswirkungen der Pandemie und Quarantäne auf die psychische Gesundheit junger Menschen
- Länderspezifische Herangehensweisen an psychische Probleme
Besonders bereichernd waren das World Café, bei dem die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen und Herausforderungen aus ihren jeweiligen Ländern teilten, sowie die Präsentation des Handbuchs aus unserem „We Care“-Projekt, das wertvolle Methoden und Tools für die Praxis enthielt.
Kreativität, Stadterkundung und transkulturelle Abende
Neben den intensiven Workshops gab es Teambuilding-Aktivitäten und eine digitale "Actionbound"-Schnitzeljagd durch Magdeburg, um die Stadt auf spielerische Weise kennenzulernen. Zusätzlich stellte das ESC-Team sein Audioguide-Projekt vor. Kreative Workshops wie Graphic Recording halfen den Teilnehmer*innen, ihre Erkenntnisse visuell festzuhalten.
Die transkulturellen Abende boten Raum, um die Vielfalt der teilnehmenden Länder zu feiern – mit landestypischer Musik, Essen und Geschichten. Diese Abende waren ein besonderes Highlight und verstärkten den interkulturellen Austausch.
Fazit und Ausblick
Die Woche war geprägt von intensiven Diskussionen, inspirierendem Austausch und wertvollen Lernerfahrungen. Die Teilnehmer*innen nahmen nicht nur neue Methoden und Tools für ihre Arbeit mit Jugendlichen mit, sondern auch grenzüberschreitende Netzwerke und neue Perspektiven auf das Thema mentale Gesundheit.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf weitere Kooperationen und Projekte zur Stärkung der Resilienz und mentalen Gesundheit in der Jugendarbeit!